Dark Mode: Das sind die Vor- und Nachteile

Viele Apps haben einen Dark Mode. Doch was bringt das dunkle Design im Vergleich zur hellen Ansicht? Hier erfährst du alles, was du wissen solltest.

Viele Programme, Apps und Webseiten haben einen Dark Mode – sogar ganze Betriebssysteme können mittlerweile abgedunkelt werden. Was das bringt und warum ein dunkles Theme vielleicht doch nicht immer ideal ist, erfährst du hier.

Was bringt der Dark Mode?

Ein Dark Mode – also eine abgedunkelte Benutzeroberfläche – hat definitiv Vorteile. Viele finden einen dunklen Look einfach schöner, doch das ist definitiv nicht alles.

  • Vermutlich hast du diesen Vorteil schon öfters gehört: Apps im Dark Mode verbrauchen meist weniger Strom. Das liegt daran, dass der Bildschirm weniger helle Pixel anzeigen muss – und das spart Akku.
    Dieser Effekt tritt allerdings nur bei speziellen Displays auf: OLED-Anzeigen können schwarze Pixel einfach abschalten, dadurch brauchen sie keinen Strom. LCD-Displays mit Hintergrundbeleuchtung können von einem dunkleren Bild zwar auch profitieren, der positive Effekt Stromverbrauch und Akkulaufzeit ist allerdings nicht wirklich spürbar. Die Unterschiede zwischen OLED- und LCD-Bildschirmen haben wir in einem anderen Artikel bereits erklärt.
  • Ein weiterer positiver Effekt von dunklen Designs ist die geringere Belastung für unsere Augen. Sowohl OLED-, also auch LCD-Screens geben blaues Licht ab, das aufgrund seines hohen Energiegehaltes schädlich für unsere Netzhaut sein könnte. Außerdem kann uns blaues Licht am Einschlafen hindern, daher ist die Verwendung eines Dark Modes am Abend besonders sinnvoll.
Navigationsoberfläche in Google Maps, Dank Mode und Normale Ansicht
Dark Mode in Google Maps

Wo Licht ist, ist auch Schatten

Genauso wie dieses Wortspiel hat auch der Dark Mode seine Schwächen. Ob die dunkle oder die helle Ansicht schöner ist, bleibt eine Streitfrage. Doch es ergeben sich daraus zwei Nachteile.

  • In manchen Anwendungsfällen erschwert der Dark Mode die Lesbarkeit des Displays. Natürlich liegt es in dessen Natur, Inhalte dunkler anzuzeigen – oft ist das aber nicht optimal.
    Der Dark Mode in Google Maps ist am Tag beispielsweise oft störend, weil die Karte nicht immer einfach abzulesen ist.
  • Zwar schont eine dunklere Benutzeroberfläche die Augen, doch beim Lesen kann ein dunkler Hintergrund störend wirken. Weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund lässt unsere Augen schneller ermüden.

In Conclusio muss jeder Nutzer selbst entscheiden, in welchem Modus er seine Apps verwendet. Generell ist die „Dark Mode-Bewegung“ der letzten Monate zu begrüßen – in vielen Fällen macht sie uns das Leben leichter.

Dark Mode auf verschiedenen Plattformen aktivieren

Natürlich haben wir uns schon angeschaut, wie man den Dark Mode bei verschiedenen Diensten nutzt.

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