Viele Fotografen kennen das Problem: Eine volle SD-Karte braucht immer viel zu lange zum Kopieren. Mit der Synology DiskStation kannst du das automatisch durchführen.
Fotos und Videos automatisch importieren – das brauchst du dafür
Zunächst solltest du in Erfahrung bringen, ob deine DiskStation einen SD-Karten-Schacht besitzt. Wenn das der Fall ist, brauchst du kein zusätzliches Zubehör.
Wenn kein SD-Slot vorhanden ist, brauchst du einen SD-Reader. Das hier verlinkte Modell eignet sich besonders gut, weil es dank seines Kabels besonders flexibel ist – andere Geräte funktionieren aber ebenfalls.
Außerdem musst du vorher abchecken, welches Dateiformat deine SD-Karte verwendet. Verbinde die SD-Karte dazu mit deinem Rechner und klicke im Explorer mit der rechten Maustaste darauf. Drücke anschließend auf »Eigenschaften« und überprüfe das Dateiformat. Karten, die auf exFAT formatiert sind, erfordern ein weiteres Programm auf deiner DiskStation. Andere Formate werden problemlos erkannt.
Suche dazu im Paketzentrum der DiskStation nach “exFAT Access”, kaufe und installiere das Programm.
Automatischen Import einrichten
Stecke zu Beginn eine SD-Karte in den Slot bzw. bestücke den SD-Reader und stecke ihn in einen freien USB-Port.
Melde dich zuerst im Web-Interface deiner DiskStation an und öffne links oben die Anwendungsübersicht. Öffne das Tool “USB-Copy” – wenn das nicht installiert ist, musst du es zuerst aus dem Paketzentrum laden.
Öffne nun USB Copy und klicke im neuen Fenster auf das Plus-Icon. Hier kannst du auswählen, ob du nur Fotos und Videos oder alle vorhandenen Dateien importieren möchtest.
Vergib nun einen Auftragsnamen, wähle die Quelle auf der SD-Karte und gib einen Pfad auf deiner NAS an.
Außerdem kannst du festlegen, dass Daten immer kopiert werden sollen, wenn ein derartiges USB-Gerät verbunden ist oder die Karte auswerfen lassen, sobald der Kopiervorgang abgeschlossen ist. Außerdem kannst du noch alle kopierten Dateien von der Karte löschen lassen – so hast du immer eine freie SD-Karte bei der Hand.
Mit einem Klick auf »Übernehmen« kommst du wieder auf die Übersicht. Im Reiter “Aufgabeneinstellungen” kannst du die Einstellungen noch etwas abändern. Beispielsweise werden deine Dateien standardmäßig auf das Erstellungsdatum umbenannt. Das kannst du hier ändern.
Wenn du mit den Einstellungen fertig bist, kannst du im Reiter “Überblick” auf »Ausführen« drücken, um den Dateiimport selbst zu starten.