Fast jeder Creator, der im Internet präsent ist, möchte mit seinem Auftritt Geld verdienen. Doch was du bei kleineren Blogs beachten solltest und ob du deine Seite überhaupt monetarisieren sollst, erfährst du hier.
Welche Möglichkeiten hast du?
Für Neulinge gibt es allgemein zwei reale Möglichkeiten, mit einer Website Geld zu verdienen: Über Affiliate Marketing und mit Werbeanzeigen. Mit anderen Partnerschaften oder Sponsorings solltest du zu Beginn eher nicht rechnen.
Hier sei erwähnt, dass dieser Text unsere Erfahrungen mit diesem Thema wiedergibt. Unsere Tipps sollten aber generell hilfreich sein.
Geld verdienen mit Affiliate Marketing
Mit Affiliate Marketing kannst du auch mit einem kleinen Blog etwas Geld dazuverdienen kannst.
Wichtig dafür ist, dass dein Affiliate-Netzwerk halbwegs zu deinen Inhalten passt. Natürlich ist es auch möglich, mit mehreren Netzwerken zusammenzuarbeiten.
Egal, mit welchem Partner du zusammenarbeitest – du solltest dich mit den Bedingungen definitiv vertraut machen. Manche Affiliate-Partner versprechen immens hohe Provisionen, aber nur, wenn du genügend verkaufst. Gerade das ist mit einer jungen Website aber sehr schwierig.
Als Einsteiger solltest du dir das Partnerprogramm von Amazon genauer ansehen. Dieses eignet sich im Prinzip für alle Web-Auftritte, da das Angebot von Amazon extrem vielfältig ist.
Als Partner bekommst du einen Tag, den du am Ende eines Produktlinks anhängen kannst. Darüber ordnet Amazon die Einkäufe dir zu und du bekommst eine Provision. Diese beläuft sich – je nach Produktkategorie – auf zwischen ein und zwölf Prozent des Netto-Warenwerts.
Ausgezahlt wird ab 25 Euro. Wer dieses Ziel nicht erreicht, bekommt das Geld gutgeschrieben.
Abschließend sollte erwähnt werden, dass du dein Inhalt deiner Website in den Vordergrund stellen solltest. Natürlich verleiten steigende Einnahmen dazu, den Fokus auf diesen Bereich zu legen (hier zu optimieren ist ja keine Schande). Doch wenn Texte rund um Affiliate-Links gebaut werden, bemerkt das auch deine Leserschaft. Persönlich war das außerdem einer der Gründe, warum ich mich als freier Autor dazu entschlossen habe, eine Partnerschaft mit einem großen Medienhaus aufzulösen.

Website mit Werbeanzeigen monetarisieren
Für viele Einsteiger ist es sicherlich interessant, die eigene Seite mit Werbebannern auszustatten. Doch mit einer jungen Website solltest du dir damit Zeit lassen: Gerade am Anfang sind deine Besucherzahlen eher niedrig, sodass du damit sowieso kaum Geld verdienen würdest. Unser Ratschlag: Konzentriere dich am Anfang ausschließlich darauf, mit guten Inhalten eine Leserschaft aufzubauen (und baue den einen oder anderen Affiliate-Link in deine Beiträge ein). Nach etwas mehr als einem halben Jahr kannst du damit starten, Werbepartner zu suchen.
Hier ist ein Werbenetzwerk wie zum Beispiel Google Ads sehr empfehlenswert. So werden jeden Nutzer (halbwegs) relevante Werbeanzeigen ausgeliefert – und zwar, ohne dass du dich darum kümmern müsstest. Hier gilt aber auch wieder: Je besser deine Web-Präsenz (und deren Leserschaft) mit dem Werbenetzwerk zusammenpasst, desto mehr kannst du verdienen.
Natürlich könntest du dir selbst Werbepartner suchen. Doch dieser Prozess erfordert ein Publikum, das zu den Anforderungen deiner Werbepartner passt. TechStream ist zum Beispiel eine österreichische Seite mit vielen Lesern in Deutschland, der Schweiz und auch in den USA. Jemanden zu finden, der direkt auf dieser Seite Werbung schalten möchte, ist mit dieser geographischen Streuung schwierig.
Achte bei der Wahl Werbepartners unbedingt darauf, nur mit seriösen Partnern zusammenzuarbeiten. Das war zum Beispiel ein Fehler, den wir bei TechStream begangen haben – mehr dazu später.
Werbeanzeigen, wie du sie auch auf dieser Seite siehst, funktionieren wie folgt: Auf der Seite wird üblicherweise ein JavaScript-Code eingebunden, der vom Werbenetzwerk bereitgestellt wird. Dieser Code weist den Browser an, eine Verbindung zu einem „Werbeserver“ aufzubauen und die Werbung von dort hereinzuladen. Unseriöse Werbenetzwerke landen immer wieder auf Blacklists. Nachdem deine Website eine Verbindung zu diesen unseriösen Servern in die Wege leitet, landet sie schnell ebenfalls auf diesen Listen.
Etwas ähnliches ist uns mit einem unseriösen Werbenetzwerk auch passiert. Wenn ein Leser unsere Seite aufgerufen hat, wurde plötzlich von Google Chrome ein großer, roter Bildschirm mit einer Sicherheitswarnung angezeigt. Das ist passiert, weil unser Werbepartner als schädlich klassifiziert wurde und TechStream ja Inhalte von dieser Seite bezogen hat. Dieses Problem haben wir erkannt, bevor ein Schaden entstehen konnte. Doch wäre das nicht aufgefallen, hätte es TechStream auf verschiedenste Blocklists geschafft.
Daher unser Tipp: Recherchiere immer, wer deine Werbepartner wirklich sind und halte dich darüber auf dem Laufenden. Wichtig ist auch, wie streng das Werbenetzwerk die ausgelieferten Anzeigen prüft. Du möchtest sicherlich keine falschen Download-Buttons oder zweifelhafte Inhalte auf deiner Website.
Unser Fazit
Mit einer frischen Web-Präsenz solltest du dich primär darauf konzentrieren, gute Inhalte zu liefern, die im Internet auch gefunden werden. Hier kannst du natürlich gut platzierte Affiliate-Links setzen. Achte dabei aber darauf, dass die Verlinkung natürlich in den Text einfließt.
Für eine Partnerschaft mit einem Werbenetzwerk braucht die Website ein gewisses Alter. Unter einem halben Jahr solltest du noch abwarten. Achte bei der Wahl deiner Werbepartner unbedingt auf deren Seriosität.