Das RGB-Farbmodell ist überall vertreten: Bei Fotos, im Webdesign und in vielen anderen Bereichen der Technik spielt es eine große Rolle. Wie RGB funktioniert, erfährst du hier.
Woher kommt RGB?
RGB steht für Rot, Grün und Blau. Mit diesen Farben kann theoretisch alle Farbtöne wiedergeben – im RGB-Farbraum sind es ungefähr 16,7 Millionen.
Im menschlichen Auge sind Rezeptoren für Rotes, Grünes und Blaues Licht. Je nachdem, wie stark diese gereizt werden, sehen wir unterschiedliche Farben.
Mit rotem, grünen und Blauen Licht kann man daher alle Farben darstellen – und so funktionieren auch Monitore. Ein Pixel besteht aus roten, grünen und blauen Farbpunkten und kann damit alle Faren darstellen. Schwarz (RGB 0,0,0) entsteht, wenn ein Pixel abgeschaltet ist.
RGB-Codes sind also eine Anweisung, wie viele Rot-, Grün- und Blauanteile ein Element haben soll.
So funktionieren RGB-Codes
RGB ist ein additives Farbmodell – das heißt, die Farben werden zueinander addiert.
Für jede “Grundfarbe”, also für Rot, Grün und Blau werden jeweils 8 Bit an Speicher aufgewendet – daraus ergeben sich Werte von 0 bis 255. Bei 0 ist die Farbe nicht vorhanden, bei 255 ist der Farbanteil am stärksten ausgeprägt.
RGB 0,0,0 bedeutet demnach, dass sowohl rote, grüne als auch blaue Anteile ausgeschaltet sind und ergibt einen schwarzen Pixel.
Beim RGB-Code 255,255,255 sind alle Farbanteile mit maximaler Intensität vertreten – daraus wird dann weiß.
RGB 255,0,0 entspricht reinem Rot.
Wenn jede Farbe den selben Anteil hat, erhältst du automatisch Grau.
Im Webdesign werden RGB-Codes meistens Hexadezimal angegeben – also mit den Zahlen 1-9 und mit den Buchstaben A bis F.
Die hexadezimale Schreibweise ändert aber nichts an der Funktionsweise vom RGB-Modell.
#000000 wäre schwarz, #FFFFFF entspricht weiß und #FF0000 ist reines Rot.
Im Druck hingegen ist das CMYK-Farbmodell gebräuchlich – hier wird wieder wie aus dem Bastelunterricht gewohnt mit Rot, Gelb, Blau und einer Schlüsselfarbe (Key, meistens Schwarz) gearbeitet.