Der Begriff „statische IP-Adresse“ kommt einem immer wieder unter. Was das genau bedeutet, erfährst du hier.
Was ist eine statische IP-Adresse?
Eine IP-Adresse ist eine einmalige Nummer, die einem Netzwerkgerät zugeordnet ist. Wenn du dich mit einem Handy mit deinem WLAN-Router verbindest, erhält das Smartphone eine IP-Adresse, die in deinem Netzwerk einmalig ist. Genau so verhält es sich auch mit deinem Modem: Dein Internetanschluss hat eine IP-Adresse, die zu diesem Zeitpunkt nur dieser eine Anschluss hat.
Wenn sich Geräte neu verbinden, erhalten sie im Normalfall auch eine neue IP – hier spricht man von dynamischen IP-Adressen. Wenn du dein Modem neu startest, weist dir dein Internetanbieter automatisch eine neue IP-Adresse zu.
Es gibt aber Szenarien, in denen sich die IP nicht ändern soll, wenn sich das Gerät neu verbindet – in diesem Fall brauchst du eine statische IP-Adresse. Ein gutes Beispiel dafür ist ein Netzwerkdrucker. Dieser muss immer über die selbe IP erreichbar sein, andernfalls können andere Geräte keine Verbindung zu ihm herstellen.
Genau so ist es auch mit Servern im Internet. Wenn du die Seite techstream.at aufrufst, ruft dein Gerät von einem DNS-Server (vergleichbar mit einem Telefonbuch im Internet) die IP-Adresse des Servers ab. Daher weiß dein Device, von welcher IP die Daten abgerufen werden sollen. Wenn sich die IP regelmäßig ändert, könnte das zu Problemen führen: Nach einem Wechsel der IP-Adresse wäre die Seite so lange nicht erreichbar, bis der DNS-Eintrag aktualisiert wird.
Im nächsten Artikel erfährst du, wie du deinen Netzwerkgeräten auf der FRITZ!Box statische IP-Adressen zuweist.