Tempolimits in Google Maps anzeigen – so geht’s

Google Maps zeigt leider noch immer keine Tempolimits an. Mit einem kostenlosen Tool kannst du die Funktion jedoch ergänzen. Wir zeigen dir, wie’s geht.
Rote Pfeile auf einem Pictogram einer Karte

Bis Google Maps auch hierzulande Geschwindigkeitsbegrenzungen anzeigt, wird wohl noch einige Zeit vergehen. Es gibt aber eine externe App, die genau diese Begrenzungen in einem Overlay zeigt. Wie das funktioniert, erfährst du hier.

Erlaubte Geschwindigkeiten in Maps anzeigen

Google Maps zeigt in manchen Ländern bereits die erlaubte Höchstgeschwindigkeit an. In Österreich, Deutschland und der Schweiz ist das Feature derzeit noch nicht verfügbar. Auf deinem Android-Smartphone kannst du die Funktion aber nachrüsten.

  • Lade dir dazu die App “Velociraptor” aus dem Play Store herunter. Tipp: Wie du Apps über den PC auf deinem Handy installieren kannst, erfährst du im nächsten Artikel.
  • Öffne die App im Anschluss und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Danach kannst du mit der Einrichtung beginnen.
  • Es wird dir eine Liste mit Berechtigungen angezeigt, die du erteilen musst. Erst, wenn alle Berechtigungen vergeben sind, kann die App funktionieren. Es ist auch möglich, dass du die App als Bedienungshilfe einstellen musst – entsprechende Menüs werden aber automatisch geöffnet.
  • Standardmäßig werden die Daten von OpenStreetMap verwendet. Diese werden zwar kostenlos zur Verfügung gestellt, sind aber oft nicht vollständig. Es ist allerdings auch möglich, TomTom- oder HERE-Kartendaten zu verwenden. Das kostet allerdings einen kleinen einstelligen Betrag pro Monat.
  • Deine aktuelle Geschwindigkeit und das Tempolimit werden als Overlay über der Navigationsoberfläche angezeigt. Diese Anzeige kannst du jedoch ganz einfach verschieben – ähnlich wie das Overlay des Facebok Messengers.

So funktioniert die App

Du kannst einstellen, dass der Velociraptor gleichzeitig mit Google Maps gestartet werden soll. Sobald du dich bewegst, werden die Tempolimits der entsprechenden Straßen abgerufen und angezeigt.

Diese Angaben sind leider weder vollständig, noch sind sie immer richtig. Trotzdem bietet das Tool einen guten Richtwert, solltest du einmal ein Straßenschild übersehen haben.
Da die kostenlosen Daten von OpenStreetMap (OSM) kommen, kannst du bei unzureichenden Angaben einfach nachhelfen: Sobald du fehlende Tempolimits in OSM vermerkst, scheinen sie auch in der App auf.

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