Der Begriff „Wardriving“ taucht immer wieder im Internet auf. Was da genau dahintersteckt, erfährst du in diesem Artikel.
Wardriving: Einfach erklärt
Wenn man von Wardrivern hört, dann eigentlich nur in einem negativen Kontext: Es wird oft behauptet, diese würden herumfahren und WLAN-Netzwerke hacken. Doch das stimmt so nicht, in Wahrheit steckt viel mehr dahinter.
Beim Wardriving werden im Grunde genommen nur WLAN-Daten mit Standortinformationen verknüpft und gespeichert. Das passiert mithilfe eines Notebooks mit GPS-Empfänger oder mit einem Smartphone.
Konkret gespeichert werden der Name des Netzwerkes, die Art der Verschlüsselung, der Standort und in vielen Fällen auch die Signalstärke.
Diese Daten werden entweder vom Wardriver ausgewertet oder oft auch auf Wardriving-Plattformen hochgeladen. Die bekannteste Seite dieser Art ist wigle.net mit knapp 500 Millionen erfassten Netzwerken.
Der Sinn dahinter ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Die Motivation für manche ist, offene WLAN-Netzwerke zu finden. Auch das Erfassen und (statistische) Auswerten von Daten dürfte für viele einen gewissen Reiz darstellen.
Aus rechtlicher Sicht ist Wardriving übrigens absolut unbedenklich, solange es sich nur um das Erfassen von Daten handelt. Das Hacken von WLAN-Netzwerken jedoch ist nicht legal, doch darum geht es beim Wardriving grundsätzlich nicht.