Geocaching – was ist das?

Vom Outdoor-Sport Geocaching haben viele schon einmal gehört. Was das genau ist und worum es dabei geht, erfährst du in diesem Artikel.

Vom Outdoor-Sport Geocaching haben viele schon einmal gehört. Was das genau ist und worum es dabei geht, erfährst du in diesem Artikel.

Geocaching – darum geht’s

Geocaching ist eine Sportart, bei der man Verstecke sucht, die andere Spieler erstellt haben. Der Standort dieser Verstecke ist als Koordinaten angegeben, kann aber auch durch ein Rätsel enttarnt werden.

Diese Verstecke sind üblicherweise Plastikdosen mit Logbuch, Stift und – je nach Größe – auch Tauschgegenständen. Sobald sich ein Nutzer im Logbuch verewigt hat, gilt der Cache für ihn als Gefunden und der Fund darf online geloggt werden.

Geocaches unterscheiden sich in Größe, Geländewertung und Schwierigkeitsgrad.

  • Der Größe sind eigentlich keine Grenzen gesetzt – sowohl nach oben, als auch nach unten. Manche Caches sind als größere Schrauben getarnt, und manche Verstecke könnten sogar einen Menschen beherbergen. Je nach Standort kann die Größe frei gewählt werden. Kleinere Caches eignen sich eher für belebte Gebiete während große Behälter meist im Wald und unwegsamem Gelände Verwendung findet.
  • Die Geländewertung gibt Aufschluss darüber, wie schwer man zum Versteck gelangt. Terrain 1 von 5 bedeutet, dass der Cache sehr leicht zu erreichen ist – sogar mit einem Rollstuhl.
    5 von 5 besagt, dass der Cache an einer schwer zugänglichen Stele platziert ist. Zum Heben schaden Klappleiter und Klettergutz sicher nicht, es gibt aber auch Caches, zu denen man tauchen muss.
  • Der Schwierigkeitsgrad wird ebenfalls mit fünf Punkten angegeben. Caches, die dem geübten Auge direkt auffallen, wären 1 von 5. Echte „Nussknacker“, die oft mehrere Anläufe erfordern, erhalten entsprechend höhere Einstufungen.

Ausgestattet mit diesen Infos machen sich weltweit Millionen an Geocachern auf die Suche nach außergewöhnlichen Verstecken an atemberaubenden Orten. Natürlich gibt es auch verschiedene Typen von Geocaches:

  • Ein normaler Geocache liegt dort, wo die angegebenen Koordinaten hinzeigen. Idealerweise gut versteckt kann es dennoch sein, dass er schwer erreichbar ist.
  • Multi-Caches sind mehrere einzelne Verstecke, die jeweils den Hinweis auf die nächste Dose liefern. Erst wenn der finale Cache gehoben wurde, darf die Reihe als „gefunden“ geloggt werden.
  • Bevor man an die Koordinaten von Rätsel-Caches kommt, muss man eine Aufgabe lösen. Wie das Rätsel gestaltet ist, bleibt jedem selbst überlassen – am Ende müssen nur die richtigen Koordinaten herauskommen.
  • Es gibt noch viele weitere spannende Cache-Typen, die oberen drei sind aber am verbreitetsten.

Professionelle Geocacher verwenden manchmal eigene GPS-Geräte, eigentlich reicht aber ein Smartphone völlig aus. Mit den richtigen Koordinaten ausgestattet kann die Suche gleich beginnen.
Natürlich gibt es Apps für’s Geocaching. Viele der unzähligen Anwendungen haben nützliche Funktionen. Die App c:geo allerdings unterstützt alle namhaften Caching-Portale und wird stetig weiterentwickelt.

Es gibt mehrere Plattformen für Geocacher. Die Seite geocaching.com hat die meisten Nutzer und aktive Verstecke, aber auch Opencaching hat eine lebhafte Community. Zum Suchen und Verstecken brauchst du nur einen Account auf einer dieser Seiten.

Der Reiz am Geocaching ist, gut getarnte Verstecke zu finden, in die Natur zu kommen und neue Orte kennenzulernen. Gerade im Urlaub oder nach einem Umzug hilft Geocaching, die schönsten Plätze ausfindig zu machen.

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