Papierkorb leeren
Trivial, aber oft hilfreich: Meistens liegen im Papierkorb ohnehin nur Dateien, die nicht mehr benötigt werden. Am schnellsten kannst du Speicherplatz freiräumen, indem du den Papierkorb deiner pCloud löscht.
Achtung: Wenn du den Papierkorb deiner pCloud löscht, sind diese Dateien unwiederbringlich verloren. Auch ein Rollback mit dem “Rewind”-Feature kann aus dem Papierkorb entfernte Dateien NICHT wiederherstellen.
Melde dich dazu im Browser auf my.pcloud.com an. Klicke dann links in der Navigationsleiste auf »Papierkorb« und danach auf »Papierkorb leeren«.
Welche Ordner belegen den meisten Speicher?
Zuerst solltest du herausfinden, in welchen Ordnern die größten Speicherfresser abgelegt wurden. pCloud selbst verrät dir das leider nicht, doch glücklicherweise gibt es dafür nützliche Tools – zum Beispiel TreeSize.
Um TreeSize zu verwenden, benötigst du einen PC oder Notebook mit Windows, den pCloud Drive-Client und eben das Programm TreeSize.
1. Lade dir zuerst pCloud Drive herunter und melde dich dort mit deinem pCloud-Account an – falls du das Programm nicht bereits auf deinem Rechner installiert hast. Nach der Einrichtung solltest du im Datei-Explorer pCloud Drive als Netzlaufwerk finden. Normalerweise wird der Laufwerksbuchstabe “P:” verwendet.
2. Im nächsten Schritt benötigst du TreeSize. Dieses Tool scannt den Inhalt von Ordnern und listet deren Inhalte sortiert nach Größe auf. Für dieses Vorhaben reicht die kostenlose Version absolut aus. Lade dir das Programm herunter und führe die Installation durch.
3. Öffne nun TreeSize und klicke links oben auf »Verzeichnis auswählen«.
Wähle hier das Laufwerk “P:” aus. Nun brauchst du etwas Geduld: Bis alle Dateien gescannt wurden, können einige Minuten vergehen. Wie weit der Scan fortgeschritten ist, siehst du am Ladebalken am unteren Rand des Fensters.
So findest du heraus, in welchen Ordnern sich unerwartet große Dateien befinden.
Temporäre Daten löschen
Zugegeben, dieser Tipp ist nur für wenige Nutzer hilfreich. Wenn du mittels WebDAV Dateien zu pCloud hochlädst, legt pCloud während der Übertragung eine temporäre Datei zum Zwischenspeichern an. Nach einer erfolgreichen Übertragung wird dieses File normalerweise wieder gelöscht. Bricht der Upload aber – aus welchem Grund auch immer – ab, bleibt die Datei in deiner pCloud liegen. Erfahrungsgemäß passiert das zum Beispiel manchmal, wenn du deine DiskStation mit pCloud synchronisierst.
Diese Dateien sind allerdings versteckt, werden also standardmäßig weder auf der Webseite von pCloud, noch in pCloud Drive am PC angezeigt.
.davfs-Files im Windows-Explorer löschen
Am einfachsten ist es, die temporären Daten über den Windows Datei-Explorer am PC zu finden und zu löschen.
Klicke dazu im Explorer oben in den Reiter »Ansicht« und setze den Haken bei »Ausgeblendete Elemente«.
Navigiere dann im Explorer in die pCloud (also in das Laufwerk “P:”) und tippe in die Suche “.davfs“ ein. Nun listet dir der Explorer alle temporären Dateien auf, die durch einen gescheiterten WebDAV-Upload verursacht wurden. Es kann allerdings einige Minuten in Anspruch nehmen, bis die Suche alle Dateien gefunden hat.
.davfs-Files in pCloud löschen
Auch im Browser kannst du die temporären Dateien finden und entfernen.
Öffne dazu pCloud im Browser und melde dich gegebenenfalls an. Klicke danach rechts oben auf das Account-Menü und dann auf »Einstellungen«. Setze hier den Haken bei »versteckte System-Dateien zeigen«.
Tippe dann in die Suchleiste in pCloud “.davfs“ ein. Nun kannst du alle Suchergebnisse löschen. Die Suche in pCloud funktioniert übrigens wesentlich schneller als die im Explorer, allerdings kannst du hier nur maximal 30 Dateien gleichzeitig auswählen und löschen.